wiener höhenweg – bergwandern in den hohen tauern – second part

tag3

der aufstieg zur gößnitzscharte ging uns wirklich von der hand – stetes tempo, wenig reden und wir waren im nu oben. der elberfelder weg war ziemlich verschneit, aber wir meisterten ihn ohne große probleme. kurz vor der elberfelder hütte gab es dann einen see, welcher uns faszinierte. die farbe war einfach wunderschön.

auf dem weg zur hütte machten wir uns dann gedanken, ob wir denn nicht auf den “roten knopf” aufsteigen wollen – nach der einkehr auf der hütte haben wir diesen gedanken wieder verworfen. der tag auf der hütte hat sich leider einwenig gezogen. mit buch auslesen, schnapsen und über andere leute wundern haben wir uns einfach nur ausgeruht und kraft getankt. wieder früh ins bett, jedoch durch das volle lager sehr oft im einschlafprogramm gestört worden!

etappe3

tag4

sonne und blauer himmel haben uns aufgeweckt – das wäre schön, stimmt aber nicht ganz, sondern 3 wahnsinnige, die eine 10-stündige tour auf den großvenediger um 04.30 gestartet haben. tja, das war es dann mit schlafen ;(

wenigstens war das frühstück sehr gut und auch ausreichend (selbst gebackenes brot!) somit waren wir dann um 7.00 abreisefertig. nach der überquerung der nahen brücke und einem 10-minütigen aufstieg gab es dann endlich mal wieder handyempfang. dagmar usw. wurden informiert und es ging in einem flotten tempo weiter.

die sonne schien, der schnee glitzerte und wir genossen die wirklich schönste etappe. als wir zum gernot-röhr-biwak aufgestiegen sind haben uns auch zwei junge deutsche aus der elberfelder hütte eingeholt. da mich aber wieder die angst überkam, habe ich mich in den biwak verzogen und ließ berndt mit den zweien auf das “böse weibl” aufsteigen. eineinhalb stunden später ging es dann wieder weiter. bis zum wegweiser, wo wir davor auch wunderschöne bilder vom großglockner schießen konnten, war die tour wundervoll. dann ging es leider mit motivation und kraft bergab, obwohl es noch einige höhenmeter zu bezwingen gab.

auf der glorer hütte angelangt gab es dann noch ein sehr nettes pläuschchen mit den zwei “verrückten” jungen deutschen. es wurde gelacht und fach-gesimpelt 🙂 sie sind dann leider aufgebrochen zu höheren gefilden, und wir haben ihnen die daumen gedrückt fürs wetter damit sie morgen dann den aufstieg zum glockner vollbringen können.

die glorer hütte war sehr nett nur leider etwas kalt – ganz besonders der schlafraum war für berndt etwas zu kühl. aber wir haben es überlebt.

etappe4

tag5

das frühstücksbuffet in der glorer hütte war ein traum. nur wer hat schon wieder zu viel gegessen? tja, hat sich am anfang einwenig negativ ausgewirkt, aber es ging bald wieder munter weiter. auf dem weg zur salmhütte sind wir dann einigen jungen pferden begegnet, die unserem proviant in den rucksäcken ziemliche aufmerksamkeit zugewandt haben. es ging soweit, dass sie uns von hinten gestupst haben – lustig war das in der nähe des abgrunds aber auf keinen fall. wir haben uns dann schnell weiterbewegt, und sie haben dann die sicherheit der ebene bevorzugt.

von der salmhütte war es dann ein wunderschöner ausblick auf die gegend. leider hat sich der herr glockner nicht bitten lassen, seine wolkenpracht weiterziehen zu lassen. wir wussten zu dieser zeit noch nicht, dass wir ihn noch von der anderen seite in seiner vollsten pracht sehen werden. der abstieg über die lange gerade bis zur stockerscharte war dann sehr angenehm. der kurze aber steile anstieg zur scharte selber hat uns dann wieder einwenig pusten lassen. der ausblick von oben war eine pracht!

tja, das war es dann auch schon wieder. unser endgültiges ziel, das glocknerhaus war dann auch schon greifbar, obwohl wieder durch ein paar höhenmeter auf und ab getrennt.

im glocknerhaus haben wir dann bei dem abschlussbier und einer sehr guten mahlzeit auf unseren postbus nach bruck/fusch gewartet. von dort aus dann nach salzburg und mit einem ice zurück nach wien. somit waren wir dann in 6h 25min wieder in wien. hat sich auch besser angefühlt als die 11h von wien nach winklern 🙂

etappe5

die ganze tour war rückblickend eine der schönsten ever – und eines haben wir beide gesagt: wir kommen wieder! die hohen tauern sind einfach wundervoll! naturbelassen und eindrucksvoll!

1 thought on “wiener höhenweg – bergwandern in den hohen tauern – second part

  1. Matthias

    Scheint eine hübsche Bergtour gewesen zu sein. Die Satellitenkarten sind hilfreich um den Weg nachzuvollziehen 🙂

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